Die Herbstvollversammlung fand am 22. und 23.09.2017 in Fulda statt.

Aus dem Katholikenrat

Am zweiten Tag standen zwei Jubiläen im Vordergrund der Veranstaltung: 50 Jahre Pfarrgemeinderäte und 40 Jahre Katholikenrat. Aus Anlass dieser Jubiläen wurde der Tag als „Tag der Pfarrgemeinderäte“ begangen. Zu Beginn zeigten drei Mädchen im Tanz und in Kleidung in den Farben des Bistumsprozesses, was mit dem Logo gemeint ist: blau für „Glaube öffnet“, rot für „Glaube bewegt“ und gelb für „Glaube verbindet“. Steffen Flicker, der Vorsitzende des Katholikenrats betonte: „Der Bistumsprozess soll inspirieren, soll in die Zukunft führen“.


In Anwesenheit unseres Bischofs Heinz-Josef Algermissen ging es in den Diskussionen und Workshops um dieses zentrale Thema im Bistum: Den Umstrukturierungs- und Veränderungsprozess „Bistum 2030“. Bischof Algermissen machte noch einmal deutlich, dass die durchweg negativen Entwicklungen bei den Gläubigenzahlen und der personellen und finanziellen Ressourcen im Bistum Veränderungen zwingend erfordern. Schwerpunktmäßig wurden natürlich die Auswirkungen auf die Pfarreien diskutiert. Auf die Gläubigen wird eine Vielzahl von Veränderungen zukommen: lieb gewonnenes wird nicht oder nur noch eingeschränkt möglich sein, Gottesdienste werden nicht mehr in gewohntem Umfang abgehalten, Wortgottesdienste durch beauftragte Personen werden häufiger an die Stelle von Eucharistiefeiern treten müssen, Kommunion- und Firmvorbereitungen werden verstärkt zentralisiert – um nur einiges zu nennen. Kirche wird sich in vielen Bereichen neu erfinden müssen. Der Ausspruch von John F. Kennedy zu Beginn seiner Präsidentschaft wird in der auf unsere Situation abgewandelten Form eine neue Bedeutung bekommen: Frag nicht was Deine Kirche für Dich tut. Frag, was Du für Deine Kirche tust.

 

Nach den Planungen wird es in 2030 noch 45 Pfarreien geben, das entspricht der derzeitigen Zahl der Pastoralverbünde. In der Regel wird es in diesen Großpfarreien nur noch einen Pfarrer geben. Inwieweit weitere hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt werden können, wird im Einzelfall unter Berücksichtigung der Größe und Aufgabenstellungen der Pfarreien entschieden. Durch die neuen Pfarreistrukturen soll der Pfarrer als Hauptverantwortlicher durch hauptamtliche Personen von Verwaltungsaufgaben entlastet werden, um sich intensiver der pastoralen Arbeit widmen zu können. Die verstärkte Mitarbeit haupt- wie ehrenamtlicher Laien wird für ein funktionierendes Gemeindeleben von großer Bedeutung, ja überlebenswichtig sein. Kirchliches Leben an verschiedenen pastoralen Orten (das sind nicht nur Kirchen und Kapellen) ist nur mit Hilfe ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer möglich. Kirche wird in 2030 nur noch bedingt vergleichbar sein mit der Kirche von heute. Die Ziele des Bistumspapiers zur Veränderung werden aufgrund von Fakten unumkehrbar sein. Nutzen wir auch die Chancen, die ein solcher Prozess für die Gläubigen mit sich bringt. Wenn wir uns aktiv in den Diskussionsprozess einbringen und zu – vielleicht heute noch - unkonventionell erscheinenden Lösungen bereit sind, eröffnen sich neue Horizonte für unsere Kirche. Eine Kirche für Alle.


Manfred Flore, Katholikenrat

  •  

    Erstkommunion 2024


     

    Klappern an den Kartagen


     

    Familienwochenende der Kommunionkinder


     

    Weltgebetstag


     
  •  

    Familiengottesdienst zu Karneval


     

    Sternsinger unterwegs


     

    Krippenspiel in St. Marien


     

    Lebendiger Adventskalender 2023


     
 

HERZLICH WILLKOMMEN!

Herzlich willkommen auf der Seite der Kirchengemeinde St. Marien, Volkmarsen. Egal ob Sie zufällig unsere Seite angeklickt haben oder ganz bewusst Informationen suchen, seien Sie gegrüßt.

Mit diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere etwa 2600 Gemeindemitglieder zählende Pfarrei kurz vorstellen und Ihnen einen Überblick geben über Gottesdienste, Gemeindeveranstaltungen und Ansprechpartner in den verschiedenen Gruppen und Gremien. Sollten Sie Verbindung suchen zu Gruppen und Diensten der Gemeinde, sind wir gerne bereit, Ihnen dabei zu helfen.


Ihr Martin Fischer, Pfarrer