08.12.2015 Familie Platzer, Neue Landwehr II 5

Hanna und Günther Platzer hatten heute zum Adventsfenster eingeladen. Dicht gedrängt lauschten die kleinen und großen Gäste Hannas Geschichte:

        Bens Weihnachtswunsch

Jenny, eine coole 20jährige fand Weihnachten eigentlich ziemlich spießig. Aber zur Weihnachtsfeier ging sie als Christkind. Mit dem goldenen Heiligenschein auf ihren blonden Locken und den goldenen Pappflügeln sah sie aus wie ein Rauschgoldengel. Ihre Kollegen fanden das super.


Die Feier war feuchtfröhlich und dauerte bis zum frühen Morgen. Man beschloß gleich noch ein frühes Frühstück im Cafe um die Ecke einzunehmen.

 

Danach machte sich Jenny auf den Weg nach Hause. Überall waren die Häuser und Vorgärten festlich geschmückt. Nur das Haus ganz am Ende der Straße war ohne Glanz und Lichterketten. Vor der Eingangstür saß ein trauriger kleiner Junge. Als er Jenny sah, strahlte er: „Bist du das Christkind?“
Er zog Jenny ins Haus und plapperte munter: „Ich heiße Ben, meine Eltern sind schon zur Arbeit und ich warte auf meinen Babysitter. Aber die ist doof und mag mich nicht. Und den Tannenbaum, der im Keller liegt, haben meine Eltern sicher auch schon wieder vergessen. Sie haben nie Zeit für mich. Komm, wir holen den Baum und die Kiste mit den Weihnachtssachen.

Jenny überlegte kurz, dann stimmte sie zu. Es war ja der „Heilige Abend“. Mit leuchtenden Augen schmückte Ben den Baum. Wenn jetzt noch sein größter Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen würde, das wäre toll.

Spielsachen und Bücher hatte er genug.

Er wünschte sich, dass seine Eltern mehr Zeit für ihn haben.

Jenny nahm Ben fest in der Arm und sagte: „Erzähl deinen Wunsch deinen Eltern und richte ihnen von mir aus, dass es nichts Schöneres und Wertvolleres gibt als Zeit für einander zu haben.

Mit den Worten „Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest“ machte sich Jenny auf den Weg nach Hause. Sie hatte plötzlich eine große Sehnsucht nach ihren Eltern und freute sich auf die Wärme und Geborgenheit, die sie dort erwarten würde.

So muss Weihnachten sein, dachte sie und hoffte, dass auch der kleine Ben seinen größten Wunsch erfüllt bekam.

 

Die anschließende Einladung zu Plätzchen, Heißgetränk und netten Gesprächen nahme die Zuhörer gerne an.


Zur Geschichte:    © Barbara Pronnet, aus http://www.barbarapronnet.de/

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