10.12.2015 Haus Kugelsburg, Walderberge 1

Frau Rita Heinemann, Mitarbeiterin im Haus Kugelsburg, hat nicht nur für die Bewohner des Hauses ein wunderschönes Adventsfenster gestaltet.

Begleitet von Weihnachtsliedern haben wir es heute „geöffnet“.


Hier zunächst eine Detailansicht, passend zu der von Frau Werner vorgelesenen Geschichte:

                                                    Vom Engel, der aus allen Wolken fiel

Der kleine zierliche Engel Nathanael war stets aufmerksam und besonders liebevoll im Umgang mit seinen Mitengeln, eifrig im Gebet und mit einer wundervollen klaren Stimme begabt. Heute aber spürte er dort, wo seine Flügel saßen, einen drückenden Schmerz. Rückenschmerzen, so wusste er, gab es bei den Menschen auf der Erde, aber doch nicht bei den Engeln!

In Gedanken versunken wandelte er über seine Wolke. Als er am Wolkenende angekommen war, verlor er plötzlich das Gleichgewicht und stürzte in rasender Geschwindigkeit bis auf die Erde. Bautz, machte es, als er dort unsanft landete.


Eine Frau, gerade hatte sie noch zu Gott gebetet, er möge ihr zu diesem Weihnachtsfest einen Engel zur Seite stellen, fand den verwirrten kleinen Engel und nahm ihn mit nach Hause. Im Haus duftete es für Nathanael ungewohnt nach Gänsebraten mit Klößen und Rotkohl. Vom leckeren Essen und den neuen Eindrücken war er müde geworden. Seine Flügel drückten immer noch. Er legte sie beiseite, den Heiligenschein daneben und kroch in das kuschel- weiche Bett, das die Frau für ihn hergerichtet hatte.

 

Als Nathanael ausgeruht erwachte, erzählte ihm die Frau von ihrem Kummer. Er tröstete sie und sang ihr mit göttlicher Stimme ein Benedictus. Da erfasste die Frau tiefer Frieden.

Inzwischen waren die Flügel des kleinen Engels und sein Heiligenschein immer kleiner geworden und nach ein paar Tagen sogar vollends verschwunden. Bedrückt zog sich Nathanael eine dicke Winterjacke an, setzte eine Pudelmütze auf und spazierte im glitzernden Sonnenlicht durch Tannenhaine und über schneebedeckte Felder.

Wie schön die Erde ist, dachte er. Vielleicht haben mich die Flügel deshalb so gedrückt, weil der Himmel gar nicht der richtige Ort für mich ist. Ja, so wird es sein, es ist meine Bestimmung, bei den Menschen zu bleiben und sie zu trösten. Und dieser Gedanke stimmte ihn fröhlich.

 

Wie schon im letzten Jahr las Herr Roßmanith wieder ein schönes Gedicht für uns:


               Ich wünsche Dir` nen Engel, und sei er noch so klein,

               er möge immer- mit und bei Dir sein.

                            Ich wünsche Dir` nen Engel, direkt in Deinem Herzen,

                            der es stets bewacht- bewacht vor bösen Schmerzen.

                                         Ich wünsche Dir` nen Engel, direkt in Deiner Stimme,

                                         er möge immer sorgen, das Dein Wort gewinne.

                                                   Ich wünsche Dir` nen Engel, der immer zu Dir steht,

                                                  auch in schlechten Zeiten- immer mit Dir geht.

                                         Ich wünsche Dir` nen Engel, der Dir schenkt die Kraft,

                                         damit an steilen Straßen- Du den Weg auch schaffst.

                            Ich wünsche Dir` nen Engel, der Dir Sonne, Wind und Regen schenkt,

                            und Dir an jedem Tag, sein fröhliches Lächeln schenkt

               Ich wünsche Dir` nen Engel, und sei er noch so klein,

              Er möge immer- mit und bei Dir sein.



Und zum guten Schluss noch das gesamte Adventsfenster:


Zur Geschichte:
©  Christa Spilling-Nöker,  aus dem Buch:
      Der Engel, der aus den Wolken fiel - Und andere Weihnachtsgeschichten
Zum Gedicht:
©  Meike,  aus Edna`s Engelwelt (www.engelwelt.de)

  •  

    Erstkommunion 2024


     

    Klappern an den Kartagen


     

    Familienwochenende der Kommunionkinder


     

    Weltgebetstag


     
  •  

    Familiengottesdienst zu Karneval


     

    Sternsinger unterwegs


     

    Krippenspiel in St. Marien


     

    Lebendiger Adventskalender 2023


     
 

HERZLICH WILLKOMMEN!

Herzlich willkommen auf der Seite der Kirchengemeinde St. Marien, Volkmarsen. Egal ob Sie zufällig unsere Seite angeklickt haben oder ganz bewusst Informationen suchen, seien Sie gegrüßt.

Mit diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere etwa 2600 Gemeindemitglieder zählende Pfarrei kurz vorstellen und Ihnen einen Überblick geben über Gottesdienste, Gemeindeveranstaltungen und Ansprechpartner in den verschiedenen Gruppen und Gremien. Sollten Sie Verbindung suchen zu Gruppen und Diensten der Gemeinde, sind wir gerne bereit, Ihnen dabei zu helfen.


Ihr Martin Fischer, Pfarrer