14.12.2015 Marie-Theres Hehenkamp und Familie Kollmann, Lindenstr. 15/17

Marie-Theres öffnete das von ihr gestaltete Adventsfenster und erzählte uns dazu die folgende Geschichte:

      Der kleine Zauberer und sein Freund

Der kleine Zauberer war traurig. Er hätte so gern einen Freund. Aber wen er auch fragte, alle hatten schon einen Freund. „Auch gut!“ dachte der kleine Zauberer ärgerlich. „Dann werde ich mir einen Freund zaubern."

Er hob den Zauberstab und „Hokuspokus“ sass eine winzige weiße Eule neben ihm.
Einen Freund hatte er sich etwas größer vorgestellt.

 

Aber die Eule sagte: „Einen Freund kann man überhaupt nicht zaubern, einen Freund mus man gewinnen. Und auf die Größe kommt es dabei nicht an."
Gemeinsam erlebten der kleine Zauberer und die winzige Eule so allerlei. Sie sangen und spielten miteinander. Manchmal machten sie sogar nachts im Mondschein ein Tänzchen. Ja, und eines Tages waren sie wirklich Freunde geworden, und das war sehr schön.

Es geschah, als sie in einen goldenen Buchenwald kamen. In einem Baum entdeckte die winzige Eule eine dunkle Höhle.

„Da möchte ich wohnen!“ rief sie ganz aufgeregt. Der kleine Zauberer entgegnete: „Aber du bist doch mein Freund, du kannst mich doch nicht verlassen.“

Doch die winzige Eule war schon in die Baumhöhle geschlüpft und rief dem kleinen Zauberer zu: „Aber ich bin doch eine Eule, und Eulen wohnen immer in einem Baum. Bitte, bitte, sei mir nicht böse.“ Der kleine Zauberer erkannte:

 

„Wenn man einen Freund wirklich lieb hat, dann muss man ihm helfen, dass er glücklich ist.“

Und er schenkte der Eule zum Abschied eine kleine weiße Blume. Aber jeden Monat einmal besuchte der kleine Zauberer die winzige Eule. So sind sie für immer Freunde geblieben.


Zur Geschichte:
© Gina Ruck-Pauquet, aus dem Buch „Gute Nacht Geschichten“


Die Kinder erhielten ein Mandala und

für die großen Gäste hatte Marie-Theres

noch ein Gedicht:


Dann bewirteten Kollmann`s von Nebenan

alle kleinen und großen Gäste mit

Heißgetränken, Schmalzenbrot und selbst gebackenem Kuchen.

                   Wer jetzt daheim ist
                    von Georg Thurmair

Wer jetzt daheim ist und sein Tor verriegelt,
Wer jetzt sein Brot hat und nicht teilt,
Das Feuer löscht und seinen Mund versiegelt,
Auf einem Lager ruht und müßig weilt...
Wer noch ein Kleid hat und es nicht zerschneidet,
Wer noch zwei Hände hat und sie nicht rührt,
Die Freude liebt und keinen Kummer leidet,
Ein Herz noch hat und keine Kälte spürt...
Und wen noch nie die Liebe überwunden,
Und wem kein Werk in dieser Nacht gelingt,
Wer nie im Leben einen Menschen funden,
Der ihm ein köstliches Geheimnis bringt...
Wer nichts, kein Leben, keine Liebe spürte,
Der bleibe stumm und starr bei diesem Leid.
Ihr aber, Schwestern Christi, und ihr, Brüder,
Was wollt ihr tun in dieser kalten Zeit?


 
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Ihr Martin Fischer, Pfarrer