21.12.2015 Claudia Müller und Bernd Nüssel, Scheidfeldstraße 19


Unter dem mit vielen Engeln geschmückten Adventsfenster begrüßte uns Claudia und las die folgende Geschichte vor:

              Die Engel sangen unten

Der Engelschor sollte singen. Dieses Mal jedoch nicht im himmlischen Thronsaal, sondern auf der Erde.

Ein neues Lied für die Erde? Das war sehr außergewöhnlich, herrschte auf der Erde doch immer nur das a l t e Lied.

Als alle Engel versammelt waren, verkündete Gabriel den Text des neuen Liedes:


„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens!“

 

„Da war doch noch nie Friede!“, rief ein kleiner Engel aus der zweiten Reihe, „und das sollen wir singen?“ Leise und ganz feierlich antwortete Gabriel: „Gott will es so!“

„Wer, bitte schön, sind denn die Menschen seines Wohlgefallens?“ wollte der kleine Engel noch wissen. „Natürlich die Frommen und Gläubigen“ erwiderte einer der Älteren.

Nun war es so weit, die himmlischen Heerscharen, allen voran Gabriel, schwebten zur Erde. Aber was geschah? Nicht in Jerusalem hielten sie an, nein sie flogen weiter hinaus in die dunkle Nacht. In der Ferne sahen sie ein gewaltiges Licht.

Auf einer Weide mit Schafen standen einige Hirten. Das helle Licht hatte sie erschreckt, ängstlich kauerten sie zusammen.
„Hier sollen wir singen, der ganze Wirbel für so ein paar Menschen? Sind das die Menschen, an denen Gott Wohlgefallen hat?“ fragte sich der kleine Engel.
Schon stimmte der Engelschor das neue Lied für die Erde an. Es schallte über die Wiesen und Weiden von Bethlehem.


So wie sie gekommen waren schwebten die himmlischen Heer- scharen wieder dem Himmel entgegen.


Zurück blieb nur der kleine Engel.

In einem Stall am Rande des Dorfes fand er eine Frau mit einem Kind auf dem Schoß und einen Mann.

 

Inzwischen waren auch die Hirten zu dem Stall gekommen. Der kleine Engel dachte darüber nach, ob Gott an diesen Menschen sein Wohlgefallen hat, und dieses kleine Kind einmal der König der Welt ist? Immer wieder fragte er sich: „Warum ein Kind? Warum hier?“
Er spürte eine Bewegung neben sich. Gabriel stand neben ihm.

„Gott will es so!“ Gabriel hatte ganz leise und feierlich gesprochen. Dann nahm er den kleinen Engel und schwebte mit ihm davon.

In ihnen klang noch das neue Lied: „Ehre sei Gott in der Höhe.....“


            Bernd Nüssel hatte für uns noch das Gedicht:
                         „Die heiligen drei Könige“

             Die heiligen drei Könige stehn vorm Haus,
             Maria guckt zum Fenster heraus.
             "Ihr heiligen drei Könige, kommt nur herein,
             es wird schon für euch noch ein Platzel sein."
             Sie gingen gebückt in den kleinen Stall
             und fielen auf ihre Knie all.
             "Wir sind drei Könige, kommen weit her,
             du aber, o Christkind, bist viel mehr.
             Hast gar keine Krone, hast gar keine Zier,
             hast aber ein königlich Herz in dir.
             Das wirft den allerhellsten Schein
             und wird die Krone der Menschheit sein."
                          [© Otto Julius Bierbaum]

 



Ein stimmungsvoller Blick auf die Kugelsburg, heiße Getränke und Plätzchen rundeten diesen besinnlichen Abend ab.

 

Zur Geschichte:
Autor Dieter Beckmann, aus: Dem Licht entgegen (Nadine Weihe -Hrsg-)
© 2007 R.Brockhaus Verlag Wuppertal

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