22.12.2015 Kathohlisches Pfarramt, Vikariestraße 8 (Kaplanei)

Unseren Gesang begleitete heute Alexander von Rüden mit dem Arkodeon. Gemeinsam sangen wir das Lied:


„Stern über Bethlehem“.

Dazu erzählte uns Gisela Mihm die Geschichte:


„Der alte Stern und der Weihnachtsschmuck“

 

Jahr für Jahr hing der aus einfacher Goldfolie gefaltete Stern im Fenster eines kleinen Bauernhauses. Die Kinder der kleinen Familie bewunderten ihren Goldstern und freuten sich an seinem Glitzern im Schein der Kerzen.

Im Lauf der Zeit bastelten die Kinder immer mehr Weihnachtsschmuck und hängten ihn zum Stern. Das kleine Fenster schmückten schon bald ein Engel, ein Tannenbaum, eine Kerze, Glocken, Lebkuchen, Nüsse, Äpfel und Schafe. Zu jedem Teil konnten die Kinder eine Geschichte erzählen. Etwa vom Engel, der die Hirten auf dem Feld geweckt hatte, oder von der Kerze, die nur für das Christkind brennen wollte, und auch vom kleinen Schaf, das neben der Krippe eingeschlafen war.

Es entstand ein wunderschönes Advents-Geschichtenfenster.


Die Kinder wurden erwachsen und verließen das Elternhaus. So kam es, dass das Fenster einige Jahre leer blieb.


Irgendwann erinnerte sich die Bäuerin an den alten Brauch ihrer Kinder. Den Schmuck hatte sie in einer Blechschachtel aufbewahrt. Sie holte die Schachtel aus dem Schrank und hängte ihren alten Goldstern wieder in das Fenster. Aber auch die anderen Teile des Fensterschmucks wollten wieder im Fenster hängen und Adventsstimmung verbreiten.


Und so geschah es, das immer, wenn die Bäuerin am Fenster vorbeiging, der alte goldene Stern so heftig zu wackeln begann, dass er schließlich zu Boden stürzte. Wieder und wieder musste sich die alte Frau bücken und den Stern erneut am Fenster befestigen. Schließlich sagte sie: „Du vermisst wohl den anderen Schmuck und fällst dauernd herunter, weil du traurig bist?“

Adventsfenster gestaltet von

Svetlana Blume

 

Dieser Gedanke brachte die Bäuerin auf eine Idee. Sie holte den anderen Schmuck herbei, hing alles nebeneinander an Schnüren an ein Holzbrett. So entstand ein Adventsvorhang für ihr Fenster.
Jeden Abend setzte sie sich an den Tisch und schrieb die Geschichten ihrer Kinder auf.


Und immer, wenn von nun ab ein Lufthauch durch den Vorhang ging und sich die Schmuckteile bewegten, sang der Engel ganz leise, läutete die Glocke sachte, die Kerze versuchte besonders schön zu leuchten, die Äpfel glänzten ganz besonders schön, das Schaf blökte ganz vorsichtig, der Tannenbaum rauschte leise, der Lebkuchen duftete, die Nüsse knackten fast unhörbar, und ausgehend vom Vorhang verbreitete sich eine ganz feierliche Stimmung im Raum.

Nach der Geschichte verteilte Mareike Sterne, auf denen eine Strophe des Liedes „Stern über Bethlehem“ abgedruckt war. Und wie schon zu Beginn erklang noch einmal das Lied.

Zum Abschluss sprach Pfarrer Fischer ein Gebet und gab uns den Segen Gottes mit auf den Weg.



© Die Geschichte stammt aus der Kindermessbörse 2005-3.

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Ihr Martin Fischer, Pfarrer