Lebendiger Adventskalender in Volkmarsen

12. Dezember 2016

18:00 Uhr Marie-Theres Hehenkamp und Familie Kollmann, Lindenstraße 15/17

 

 

Christrose


Immer wieder Licht sein

In der Dunkelheit

Immer wieder blühen

Wenn alles verwelkt ist

Immer wieder hoffen

Wenn vieles endet

 

Immer wieder

Leben

Wie sie.

 


 

Jeder Gast bekam heute diese hoffnungsvollen Worte eines unbekannten Verfassers auf einem kleinen Lesezeichen.

 


Zuvor erzählte uns Frau Hehenkamp:

 

„Das Märchen von der Christrose“   *)


Es hatte geschneit, es war kalt und die Bäume im Wald sahen aus wie dürre Gerippe. Kein Zweifel, es war Winter. Und doch, etwas war sonderbar. Der Hase hatte es zuerst entdeckt. Zweifellos, es handelte sich um ein seltsames Phänomen des Waldes. So etwas sollte man nicht allein erkunden, dachte der Hase. Auf seinem Weg traf er die kleine ängstliche Maus, den stolzen Hirsch und den schlauen Fuchs.


„Was ich gefunden habe ist prächtig“, erzählte er aufgeregt, „Eine außerordentliche Zierde für unseren Wald. Vielleicht das Prächtigste, was ich je gesehen habe.“ Der Hirsch runzelte die Stirn. Wenn jemand eine Zierde für den Wald war, dann jawohl nur er.

„Wie interessant“, sagte der Fuchs also, „wie ausgesprochen interessant. Das muss ich sehen.“


Auf einer Lichtung entdeckten sie eine Blume. „Und?“, fragte der Hirsch. „Und?“, echote der Fuchs. „Und?“, fiepte die Maus.


„Na seht doch – sie blüht! Mitten im Winter. Habt ihr denn so etwas schon einmal gesehen? Das ist doch nicht normal!“

Der Hirsch, als König es Waldes, sprach die kleine Blume an: „Du blühst zur falschen Zeit, jetzt ist Winter. Du bringst die Ordnung durcheinander. Das macht keinen Sinn.“

Doch die kleine Blume entgegnete resolut: „Ich blühe, wann ich will. Und ich will jetzt blühen.“ 


„Man muss sich mit den Gegebenheiten abfinden“, piepste die Maus.

„Niemals muss man sich abfinden“, antwortete die Blume. „Man muss Hoffnung haben. Und man braucht Mut, um Hoffnung zu haben.“


Das gab ihnen zu denken, der Maus, dem Fuchs, dem Hirsch und dem Hasen. Staunend schauten sie die Blume an und kamen nicht umhin festzustellen, dass dieser Mut sehr schön anzusehen war.


 

Nach einem irischen Segenswunsch lud Familie Kollmann dann zu heißen Getränken und kleinen Leckereien in ihre Garage ein.


*)  Susanne Niemeyer, Das Weihnachtsschaf - 24 wunderbare Geschichten, Herder-Verlag

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