Lebendiger Adventskalender in Volkmarsen

21. Dezember 2016

18:00 Uhr Claudia Müller und Bernd Nüssel, Scheidfeldstraße 19

Wie schon im letzten Jahr begleitete Trajan unseren Gesang mit dem Keybord.


Claudia Müller hatte eine schöne Geschichte zum Schmunzeln für uns vorbereitet:

  „Die Geschichte vom Lamettabaum“

              (von Margret Rettich)


Wie in jedem Jahr versammelte sich die Familie am ersten Feiertag bei Tante Trude. Ihre Wohnung war besonders groß, vornehm und elegant. Im Wohnzimmer stand ein prächtiger Weihnachtsbaum, geschmückt mit edlen Kugeln, vielen Kerzen und Lametta. Die Fäden hingen ordentlich in

 

gleicher Länge und gleichem Abstand am Baum. Der arme Onkel Otto hatte sicher wieder mehrere Tage gebraucht um es der Tante recht zu machen. Nun stieg er auf die Leiter und zündete die unzähligen Kerzen der gewaltigen Tanne an.

Tante Trude stimmte Weihnachtslieder an und alle sangen mit. Die Kinder sagten Gedichte auf und bekamen als Dank von Tante Trude einen Kuß. „Wie niedlich“ sagten alle und starrten den Baum an.

       Es war langweilig !

 

An der Kaffeetafel war es nicht besser. Der beste Kuchen, der einzigartige Kaffee, das kostbarste Geschirr ......   Es war schrecklich langweilig.

 

Nur zwei Kinder, Lottchen und Martin, langweilten sich nicht. Sie waren unbemerkt unter den Tisch abgetaucht und trieben mit der Verwandschaft Schabernack. Schließlich erreichten sie den mächtigen Tannenbaum. Verdeckt vom Lametta saßen sie unter dem Baum. Der dicke Stamm war in einen Eisenfuß eingeschraubt. „Den wirft niemand um“, sagte Lottchen. „Wetten, das doch?“ entgegnete Martin und drückte etwas weiter oben gegen den Stamm.

Es war ganz einfach. Langsam senkte sich der Baum und fiel mitten auf die Kaffeetafel. Nur die Köpfe der Verwandschaft ragten aus dem Geäst, und alle hatten glänzende Haare aus Lamettafäden.

Es sah wunderhübsch aus, aber das sagte diesmal niemand. Aber langweilig war es jetzt nicht mehr. Alle suchten das Geschirr und die Kugeln vom Baum zusammen. Tante Trude japste nach Luft: „Wie konnte das passieren? Otto, ich habe schon immer gesagt........“

Wortlos ging Onkel Otto in den Keller, holte Hammer und Nägel. Einen großen Nagel schlug er in den Türrahmen und band den Baum mit einem dicken Strick daran fest.

Das war Tante Trude auch nicht recht. Aber die ganze Verwandschaft tröstete sie und versicherte ihr: „So gut hat es uns bei dir noch nie gefallen.“

“Seht nur, wie blass Lottchen und Martin vor Schreck geworden sind. Dabei waren sie so brav, das wir den ganzen Nachmittag nichts von ihnen gemerkt haben,” sagte Oma und drängte zum Aufbruch.


Bernd Nüssel hatte auch noch eine kleine Geschichte:


Auf einem Weihnachtsmarkt stand etwas abseits ein kleiner schwarzer Junge. Er beobachtete einen Luftballonverkäufer. Der ließ hin und wieder einen bunten Luftballon in die Luft steigen. Zuerst einen roten, dann einen gelben, einen blauen und auch noch einen grünen. Viele Kunden umringten den Luftballonverkäufer. Auch der kleine schwarze Jungen drängte sich zu dem Mann und fragte ihn: “Glaubst du, dass auch die schwarzen Ballons so hoch steigen wie die anderen?” Der Verkäufer sah ihn an, nahm einen schwarzen Ballon und ließ ihn in die Luft steigen. Der Ballon stieg genau so hoch wie all die anderen.

“Du mußt wissen”, sagte er zu dem Jungen, “Es kommt nicht auf die Farbe und die äußere Hülle an, sondern nur auf das was darin ist.”

 

 

 

Viele kleine gebackene Tannenbäume standen zum Naschen bereit und heißer Apfelsaft, von Äpfeln aus dem eigenen Garten, luden zum Verweilen ein.

 

 
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Ihr Martin Fischer, Pfarrer