06.12.2015 Familie Stephanie Menne und Kai Förster, Julius-Leber-Weg 13



       „Der kleine und der große Nikolaus“

Lustig, lustig tralaralala,

heut ist Nikolausabend da.....


So schallte es durch den Julius-Leber-Weg. Wieder haben sich über 60 Menschen versammelt und bewunderten das von Kai`s Mutter Heike mit Kreidefarben liebevoll gemalte Fensterbild.

Stephanie las uns heute die Geschichte vor:

 

Heute ist Nikolaustag und Anna hat sich etwas ganz besonderes ausgedacht. Sie zieht Mamas rote Jacke an und klebt sich einen Bart aus Watte an. Nun noch die rote Mütze, die Stiefel und der Sack, der eigentlich ein Turnbeutel ist, und fertig ist der Anna-Nikolaus. „Ich gehe in die Stadt um dem Nikolaus zu helfen,“ ruft Anna ihrer Mutter entgegen - und schon ist sie weg.

Unterwegs fühlt Anna, dass heute ein besonderer Tag ist: es duftet nach Äpfeln und Mandarinen und so. Ein richtig schöner Nikolaustag. Vor lauter Glück fängt Anna an zu singen: „Von drauß´ vom Walde komm´ ich her, ich muss euch sagen, es nikolaust sehr, es nikolaust sehr…“

Die Leute auf der Straße freuen sich und machen Anna kleine Geschenke. Schon bald ist ihr Turnbeutelsack prall gefüllt.

Da, plötzlich, rempelt sie gegen einen seltsamen, rot-weiß gekleideten Kerl. „Ja, wer bist du denn?“ fragt er die kleine Anna. Sie flüstert zaghaft und stotternd: „Ich b-in d-d-er Nikolaus“. Der große fremde Mann freut sich: „Das ist ja gut, das ich dich treffe. Ich bin gerade auf dem Weg zu der kleinen Anna, willst du mich begleiten?“. Zusammen machen sie sich auf den Weg. Doch leider ist Anna nicht zu Hause. Aber Mama und Papa sind ja da. Sie singen ein schönes Lied, sagen ein Gedicht auf und der große Nikolaus legt viele schöne Geschenke auf den Tisch. Sogar ein Malbuch und viele bunte Stifte sind dabei.

„Nun müssen wir aber weiter. Schade, dass Anna nicht da gewesen ist.“ sagt der große Nikolaus. „Ja, wirklich schade. Ach weißt du,“ sagt Anna-Nikolaus und fängt an zu kichern, „Geh` du schon mal voraus. Ich warte noch auf die kleine Anna.“



Stephanie hatte sich so sehr Schnee für den heutigen Abend gewünscht, doch die Sonne hatte den ganzen Tag vom Himmel gelacht und Mütze und Handschuhe konnten getrost zu Hause bleiben. Trotzdem sangen wir gemeinsam: „Leise rieselt der Schnee.“ Vielleicht klappt es ja noch bis zum Weihnachtsfest.


Dann trug Stephanie`s Mutter Marlies noch das Nikolausgedicht vor:



Anschließend luden ein Lagerfeuer, heiße Getränke und liebevoll gedeckte Tische noch ein wenig zum Verweilen ein.

Kinder, der Nikolaus kommt
Wenn Nikolaus die Rens einspannt
und Englein packen seinen Schlitten,
dann warten Kinder ganz gebannt,
denn bald schon, da kommt er geritten.
Saust durch die Lüfte hin zur Erde,
in seinen Mantel eingehüllt,
damit dem Guten kalt nicht werde,
bevor er Schuh und Stiefel füllt.
Er weiss genau, wo jedes Kind
auf dieser weiten Erde wohnt,
in tiefer Nacht, und ganz geschwind
werden mit Gaben sie belohnt.
Ist es auch draußen bitterkalt,
das kann den Nikolaus nicht hindern,
durch große Städte, tiefen Wald
kommt er zu allen, allen Kindern.

 
 

Zur Geschichte:  © Elke Bräunling, aus dem Erzählband „Oma und ich und die Weihnachtszeit“.
Zum Gedicht:      © aus der Gedichtsammlung: http://nikolausgedichte.net/der-nikolaus-kommt/

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