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KJG Hilfsakation im Ahrtal

 

Nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal und einem Videobeitrag, in dem eine Anwohnerin von ihrer Angst und Sorge berichtet, dass sie in ein paar Wochen alleine da stehen, dachte ich mir: Wir sind jung, dynamisch und können anpacken… Wir müssen da runter und unsere Hilfe anbieten. Es folgten indes Berichte von immer weiter abnehmender Helferzahlen. Somit machten sich Dan Lippe, Henrik Leis, Jana Salokat, Lukas Arbert, Moritz Henze, Nick Blömeke und Steffen Schmand auf und fuhren am Wochenende vom 01. bis 03. Oktober zum Helfer-Shuttle in Grafschaft Ringen.


Freitag Abend nach unserer Ankunft richteten wir uns ein und mischten uns unter die Leute. Wir führten nette Gespräche und verbrachten ein paar gesellige Stunden.


Am Samstagmorgen meldeten wir uns bei einem Scout (Koordinator), von dem wir Aufträge bekamen. Wir teilten uns auf, fuhren dann zusammen nach Walporzheim. Dan, Nick und Steffen erhielten den Auftrag auf einem Grundstück in unmittelbarer Nähe der Ahr einen Garten wieder ein wenig herzurichten. Henrik, Jana, Lukas und Moritz waren bei einem Weingut. Dort galt es eine Garage auszuräumen, Werkzeuge zu sortieren und zu säubern. Mittagessen gab es im Helferzelt Walporzheim.


Am Sonntag gab es einen größeren Auftrag vom Scout. In Ahrweiler musste in einem größeren Gebäudekomplex Putz von den Wänden gestemmt werden. Wir rüsteten uns also mit Stemmhämmern, Kabeltrommeln, Schubkarren, Schaufeln, FFP3-Masken und Ohrschützern aus und fuhren mit ca. 30 Helfern nach Ahrweiler. Während der Stemmarbeiten im Erdgeschoss wurde mit vier Helfern in der Tiefgarage noch ein Raum vom Schlamm befreit. Dort stand 20 cm der Matsch. Zum Glück konnte hier ein Radlader hineinfahren, wodurch wir die Aufgabe schnell erledigen konnten. Nachdem die Arbeiten hier so gut wie abgeschlossen waren, machten wir uns auf die Heimreise.


Für uns war dieses Wochenende eine Erfahrung, die man kaum beschreiben kann. In einer ruhigen Minute kommt man dann auch mit den Menschen ins Gespräch. Dann gilt es zuzuhören. Die Helfer agieren teilweise als Seelsorger. Sie sind einfach da, und die Menschen können ihr Leid, welches ihnen in der Nacht widerfahren ist, einfach mal loswerden.


So hat uns eine Frau erzählt, wie sie mit ihrem Mann im Obergeschoss ausharren musste. Sie sahen, was alles für Gegenstände an ihnen vorbei schwammen. Am nächsten Morgen war der Eingang komplett versperrt, im Hof lag ein fremdes Auto und auf der Straße hat sich meterhoch der Schutt gestapelt.


Die bewegendste Geschichte erzählte uns ein Mann, wie er in der Nacht mit seiner Tochter telefonierte. Er sagte ihr, sie solle versuchen das Haus zu verlassen. Einen Augenblick später, kam die Flutwelle und riss die Tochter mit. Diese Erlebnisse machen einfach nur sprachlos und ein Stück weit mit betroffen.


Zum Abschluss unserer Aktion bleibt zu sagen: Es ist bereits viel passiert, aber noch lange kein Ende in Sicht. Die Situation vor Ort verbessert sich Tag für Tag und Stück für Stück. Die Menschen im Katastrophengebiet brauchen weiterhin jede Unterstützung, die sie bekommen können. Vielleicht ergibt sich ja in nächster Zeit erneut mit einer Gruppe eine Hilfsaktion zu starten.


Lukas Arbert für die KJG

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    Ministrantenwallfahrt nach Rom


     

    Zeltlager der KjG


     

    Gründungsgottesdienst und Fest der Begegnung


     

    Miteinander zueinander unterwegs


     
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    Erstkommunion 2024


     

    Klappern an den Kartagen


     

    Familienwochenende der Kommunionkinder


     

    Weltgebetstag


     
 

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Ihr Martin Fischer, Pfarrer