19.12.2015 Familie Tegethoff, Graf-Stauffenberg-Weg 3
Gloria, in excelsis Deo.....
Eingestimmt von dem schönen Lied:
„Engel auf den Feldern singen“
erzählte uns Monika:
„Die Geschichte vom unglücklichen Engel“
(© Andrea Schober)
Der Engel hatte schon vielen Menschen gutes getan. Doch machmal fühlte er sich klein und wertlos. Traurig dachte er darüber nach, was ihn wohl wertvoller machen könnte. Die Menschen gaben ihm den Rat: „Kauf dir was schönes, das hilft.“
So kaufte er sich zuerst ein strahlend weißes Engelsgewand, dann schmückte er sich noch mit goldenem Glitzerstaub und zuletzt kaufte er sich noch eine samtweiche weiße Wolke. Für eine kleine Weile fühlte er sich dann immer sehr gut. Aber es dauerte nicht lange und der Engel war trauriger als zuvor. Was nützte ihm die Bewunderung der anderen Engel?
Traurig saß er auf seiner Wolke. Er schaute in die endlose blaue Weite des Hmmels und fühlte sich leer und tot.
Nun kam jeden Morgen ein Sonnenstrahl zu dem unglücklichen Engel. Zunächst dache er nur: „Na ja, es fühlt sich ganz gut an, hilft aber nicht.“
Doch nach einigen Tagen wartete der Engel jeden Tag ungeduldig auf den Sonnenstrahl. Seine wärmenden Strahlen ließen die Angst und Traurigkeit mehr und mehr verschwinden.
Die Wärme und das Licht des Sonnenstrahls gaben dem Engel neuen Mut und neue Kraft.
Er schwang seine Flügel und flog zu den anderen Engeln um ihnen von dem Sonnenstrahl zu erzählen. Der Himmel war nicht mehr leer wie früher, sondern ein Meer des Lichts. Der Engel erkannte die Kraft der inneren Wärme und war nicht mehr unglücklich.
Mit dem Irischen Segenswunsch und adventlichen Liedern endete die kleine Feier.
Zur Erinnerung bekam jeder Gast einen kleinen Engel mit nach Hause.
Bei heißen Getränken, Schmalzenbroten und Plätzchen stand man noch ein Weilchen beisammen.
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Ihr Martin Fischer, Pfarrer
© St. Marien, Volkmarsen